Mit dieser Zeitenwende erleben mit jeder Meldung, wie das aktuelle System mit all seinen Beteiligungen rasant einknicken. Folglich auch die Werbung, die Werbenden und alle Mitwirkenden. Wir sehen, wie Unternehmen mit fragwürdigen Ideologien werben, um Gelder zu erhalten. Wir erleben Unternehmen, mit Millionen-Budgets auf allen Kanälen mehr als omnipräsent sind und dadurch einen Marktvorteil erhaschen, von dem KMU nur träumen können.

Parallel fallen alle angeschlossenen Konzerne und Filialbetriebe, all ihre Partner und Zulieferer und alle, die vertraglich daran gebunden sind. Ob sie es offiziell zugeben oder nicht, wer gelernt hat, die Zeichen zu lesen, zu sehen, der erlebt aktuell einen kontrollierten Zusammenbruch eines gigantischen Systems, das bereits mit der Gründung auf dünnem Eis gebaut war. Bisher ist nicht ersichtlich, was danach kommt – in homöopathischen Einheiten werden hie und da einige Informationen bekannt gegeben. Sicher scheint zu sein, wir werden sowohl einen Evolutions- als auch einen gigantischen Technologie-Sprung machen. Nicht zuletzt, weil viele viele Patente in dunklen Kanälen und Schubladen verschwanden, die gerade wieder frei gegeben werden.

In dem Zug werden auch KMU und Einzelunternehmer durch das untergehende System mitgerissen, das an anderer Stelle schnell noch irgendwoher Geld beschaffen muss und den so genannten Beamten-Apparat mit Quoten aussendet, um selber zu überleben. Zeitgleich geht direkt nach den Auftraggebern auch den teils global werbenden Agenturen das Geld aus.

Zusätzlich wurde der Markt wie über Nacht überschwemmt mit Apps (Applikationen bzw Programmen), mit denen sich pfiffige Solo-Selbständige ermächtigt haben, ihre Werbung selber zu gestalten. Gratis und für kleines Geld sind alle Arten an

  • Selbstlern-Kursen,
  • Video-Tutorials
  • Design-Templates
  • K.I. Generatoren

erhältlich, die als kleinster gemeinsamer Nenner auch teamübergreifend von allen onlinefähigen Endgeräten von jedem E-Mail-Adressen-Inhaber genutzt werden können.

Scharen an Grafikern, Programmierern, Textern, Web-Designern und ähnlichen Tätigkeitsfeldern werden spätestens durch A.I. und K.I. überflüssig während in der Programmierung, in Handwerk und Heilung dringend fähige Berufene gebraucht werden.

Somit verschiebt sich der Markt hin zu vielen kleinen Selbständigen und Kooperationen, zu Familienbetrieben und Staatskonzernen während Shareholder Value zunehmend an Boden verliert und sich zurück zieht. Wir lesen es täglich in der Zeitung, sehen es im Supermarkt, im Stadtbild und in den Arbeitslosenstatistiken.

In der Zeitenwende gilt, souverän und piffig zu werben.

Aktuell erheben sich diejenigen, die ihrer Berufung folgen, die Gelegenheit ergreifen, ihrem inneren Ruf folgen, um Spaß am Tun und Wirken zu haben und sich sinnstiftend in die Gemeinschaft einbringen wollen.

Obwohl Tätigkeitsfelder wie Handarbeit und Heilung noch aus dem Abseits agieren müssen, finden sie immer mehr Zuspruch, da sich in der Zeitenwende das Bewusstsein von der starren linearen Denkweise hin zur agilen radialen, explorativen Denkweise bewegt. Diese evolutionäre Entwicklung ist inzwischen zu weit fortgeschritten, um noch durch ein hierarchisches System mittels Strafen oder Unterdrückung eingefangen zu werden.

Das radiale Bewusstsein ist nicht länger in der Lage, für einen fremden Wirt zu schaffen, sondern hält seine Kraft und Energie bewusst bei sich selbst beziehungsweise lenkt die Energie in die Richtung, wo sie ein erstrebenswertes Ziel erreichen kann. Und somit wenden sich die bisherigen Konsumenten scharenweise  vom Kommerz ab, da sie über Angst und Verlockung in der Werbung nicht mehr zu erreichen und zu steuern sind und wünschen sich werthaltige Produkte, die über Generationen halten.

Die älteren Generationen kennen noch die Miele Waschmaschinen, Autos und Küchengeräte, die vermutlich noch immer, nach über 70 Jahren ihren Dienst verrichten, während heute die Waschmaschine, die Küchengeräte, Betriebssyteme, Handys und Drucker so viele Sollbruchstellen mitbringen, dass das Verfallsdatum bereits eingestemptelt mitgekauft werden muss.

Somit zeigt sich das Bild der rasant zerbrechenden linearen Wirtschaft mit allem, was daran gekoppelt ist – hin zu Radialität und Ganzheitlichkeit, die sich langsam und mächtig im Hintergrund aufbaut und bereits punktuell sichtbar wird.

Warum sich Unternehmer bewusst absetzen

An dieser Stelle stehen sich zwei Denkweisen irritiert gegenüber. Wer der „aufklärerischen“ Hegelschen Dialektik bzw Frankfurter Schule folgt und linear denkt, kommt von A nach B. Wer radial denkt, erfasst mit einem einzigen Impuls auf A alle direkt und indirekt damit verbundenen Parameter, Ebenen und Dimensionen abhängig davon, wie tief das Bewusstsein reflektieren kann im gleichen Augenblick. Zwei unvereinbare Arten begegnen sich mit Unverständnis. Einer wirft dem nächsten vor, nicht beim Thema zu bleiben während der um Glaubenssätze und Denkmuster eiertanzen muss, weil ständig rote Flaggen gehisst werden. Wenn seitens des Unternehmers bereits Lösungen angesprochen werden, ist ein linear Denkender noch weit davon entfernt. So fühlt sich der radial und explorativ denkende Unternehmer in seinem Energiefluss ausgebremst und strebt fortan förderliche Gesprächspartner und Kooperationen an, da alles andere wenig lösungsorientiert, energieraubend und zeitfressend erscheint.

Mehr und mehr Unternehmer wenden prädiktive Programmierung in ihrer Werbung an

Prädiktive Programmierung – in der Werbung. Noch nie gehört? Bisher kennen wir die Technik, dass über Angst, Schuld und Scham verkauft wurde. Beispielsweise war an den größten Kreuzungen der Metropolen eine Kampagne vom WEF mit einem weinenden, schmutzigen, dünnen und vielleicht hungernden Kind zu sehen. Davor in großen Lettern: Keine Armut mehr!

In der Analyse dieses Plakates wird jeder, der unbewusst passiert, auf Armut programmiert. Das Wort „keine“ wird das Unterbewusstsein als „eine“ entschlüsseln, da dieser Art Negierung nicht erkannt wird. Also wird der Satz „Eine Armut mehr“ gespeichert. Armut – Arm an Mut. Noch mehr davon. Mehr Arm an Mut. Zudem das weinende, schmutzige Kind und ein Spendenaufruf. Aus Angst, in dieser Armut zu landen oder aufgrund von Schuldgefühlen, dass es uns hier so viel besser ergeht, reagieren viele mit einer Spende an entsprechende Kanäle.

Wer sich eindringlich mit diesen Themen beschäftigt, wird bewusst das Bild umdrehen. Beispielsweise eine fröhliche Familie unter einem prächtigen voller leckerer Äpfel hängenden Baum visualisieren und den Reichtum, den die Natur uns schenkt in den Vordergrund schieben. Vielleicht wird auch der Text noch umprogrammiert in „viel mutiger sein“ und ins kollektive Feld geschickt.

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